Das Atelier C1 DCH
Als deutsch-schweizerisches KünstlerInnen-Kollektiv wurde Atelier C1 DCH von 10 KünstlerInnen aus verschiedensten deutschsprachigen Regionen Europas 2022 gegründet.
Unterschiedlichste künstlerische Haltungen und Techniken, von detailreicher botanischer Zeichnung bis zu impulsiven Acrylmalereien auf quadratmetergroßen Leinwandlappen, von zarten Drahtskulpturen bis hin zu raumhohen Installationen, sind Ausdruck der künstlerischen Auseinandersetzung mit dem aktuellen Weltgeschehen und der vielfältigen individuellen Blicke und Reaktionen darauf.
Ungenormt als Programm, vereint im Kollektiv!
The German-Swiss visual artist group Atelier C1 DCH was founded in 2022 by ten artists from various German-speaking regions of Europe.
A wide range of approaches and techniques, from detailed botanical drawings to impulsive acrylic paintings on square meter-sized canvas rags, from delicate wire sculptures to room-high installations, express the artists' engagement with current global affairs and manifold individual perspectives to them.
Non-unified, but united in a group!
Hier stellen wir unsere Künstler:innen kurz vor:
Brief presentation of the group's artists:
Anne Arend- Schulten
Anne Arend-Schulten lebt und arbeitet als bildende Künstlerin in Brühl Baden. Die Ereignisse in der Welt und die unzähligen aufgegebenen verlorenen Zuhause sind Ausgangspunkt der künstlerischen Arbeit. Über Transformationsprozesse von künstlerisch nicht genuinen Medien setzt sie ihren Akzent auf den Verlust einer sicheren BLEIBE. Von dort aus reflektiert sie grundsätzlich über das Thema Verletzlichkeit und Widerstandsfähigkeit von Menschen im gewaltsamen Geschehen.
Anne Arend-Schulten
DreiWelten I, 2024, Zinn, Epoxid, Mixed Media, 60 x 60 x 5 cm
Anne Arend-Schulten
GrünBehagen, 2024, Zinn, Mixed Media, ca. 35x23x7cm
Elke Reis
Es frustriert mich, dass viele Menschen die Dringlichkeit unserer ökologischen Herausforderungen nicht ernst nehmen. Mit meiner Kunst versuche ich daher, eine poetische Brücke zu schlagen, die sowohl aufrüttelt als auch aktiviert. Mein Ziel ist es, Bewusstsein zu schaffen und zu inspirieren, um gemeinsam Verantwortung für unsere Umwelt zu übernehmen.
Elke Reis
Time, 2021, Acryl auf Leinwand, 160x150cm
Elke Reis
Wächter, aus der Installation Fvck Natvre, 2024
Franziska Steiniger
1954
geboren in Meißen
1985
Grenzen verlassen
Leben
Lieben
Malen - wider der inneren Grenzen
Lebt und arbeitet in Dossenheim
Franziska Steiniger
Bärlauch, 2023, Mixed Media, Papier, 130x130cm
Franziska Steiniger
OT, 2024, Acryl auf Kartonage gerahmt, 90x70cm
Ingrid Janowsky
Malerei und Zeichnung
lebt und arbeitet in Trier und Dossenheim
geboren in Waldmohr in der Pfalz
Studium der Chemie und Pharmazie in Mannheim und Heidelberg
Künstlerischer Werdegang
2015-2018 Sommerakademie Kolbermoor bei den ZHOU Brothers aus Chicago
2018 Mitglied im Kunstförderverein Weinheim und Kunstverein Ladenburg
2019-2024 Studium an der Europäischen Kunstakademie Trier mit Abschluss Diplom
2023 Künstlermitglied in der G.B.Kunst Trier
Die Kraft des Erlebten, die Leichtigkeit des Spiels, den formalen Ballast abgeworfen - ich male!
Neugier treibt mich weiter. “Dazwischen“ - die Interaktion in meinen MenschenBildern, sagt
mir, wer ich bin. Es geht weiter.
„[...] Ich möchte etwas erschaffen, an dem ich wachsen kann, an mir
selbst und mit anderen zusammen [...]“ Pauline Oliveros, Komponistin
Ingrid Janowsky
schweben I, 2023, Kohle auf Büttenpapier, 70x45cm
Ingrid Janowsky
kirre I, 2023, Kohle auf Büttenpapier, 70x45cm
K Siebert
K Sieberts Vademekum im Schaffensprozess sind erlebte und erfundene Geschichten und Situationen, die sie aufgreift und in Ihren Bildern zu einer Surealität entstehen lässt; sie wirken wie Zeitdehnungen oder Momentaufnahmen, mit abstrusem Charakter und einer vielschichtigen Realität.
K Siebert
UNORT Fort de Brégançon, 2023,
Öl auf Leinwand, 90x100cm
K Siebert
Oder Brandenburg I, 2024, Öl auf Leinwand, 90x100cm
Katrin Wolf
Die Malerei von Katrin Wolf ist politisch und feministisch, dabei lustig und farbenfroh. Großformatige Leinwandlappen, die am Boden entstehen, entlarven das System der Unterdrückung auf skurrile Weise.
Katrin Wolf
Dir großen Schweine fressen die kleinen
Acryl auf Leinwandlappen 240x210cm
Katrin Wolf
Gestern Mittag um 12.
Acryl auf Leinwandlappen. 180x160cm
Kristin Pfaff-Bonn
Ich bin da und male.
Das ist der allem zugrunde liegende Anlass meiner Arbeiten.
Sich in der Welt verorten.
Der weibliche Blick auf die Welt und mein Geschlecht.
Kristin Pfaff-Bonn
Klebestelle rot übermalt, 2024, Acryl auf Papier, 184x150cm
Kristin Pfaff-Bonn
Europa und der Stier, 2024, Acryl auf Pappe, 60x77cm
Matthias Graber
Meine Werke zeigen sich in organischen Geflechten, Ornamenten oder fantastischen Landschaften, die eine persönliche Sicht auf die Welt einfangen. Ich sehe meine Kunst als Gegenpol zum Alltäglichen, als nonverbalen Austausch mit der Umwelt und als möglichen Zugang zum Unterbewussten. Malerei und Siebdruck als ein Safe Space, in dem Inspiration aus Tagträumen und Erlebtem geschöpft werden kann.
Matthias Graber
Karlo, 2023, Acryl auf Leinwand, 160x100cm
Matthias Graber
Yoan, 2022, Acryl auf Leinwand, 150x130cm
Stephanie Brühl
Zwischen meinem Perfektionismus und meiner künstlerischen Freiheit entsteht für mich ein spannungsreiches und herausforderndes Wechselspiel. Alltägliche Themen werden zu Geschichten auf Leinwand, Papier oder in plastischer Form. Wenn mich ein Thema fesselt, halte ich an diesem fest und setze es in verschiedenen Phasen meiner Emotionen künstlerisch um. Immer wieder drängt sich die Natur in meine Gedanken und findet dann den Weg in meine Bilder. Emotionen die sich expressiv in Farben und Linien ausdrücken, behaupten sich in meiner Arbeit. So entstehen sowohl spannungsgeladene Kunstwerke als auch harmonische Farbkompositionen.
Stephanie Brühl
o. T., 2024, Mixed Media auf Pappe, 50x70cm
Stephanie Brühl
Ich hab schon Kohlen nachgelegt I, 2024, Acryl auf Leinwand, 50x40cm
Susanne Choinowski
*1964, lebt und arbeitet in Bern | Seit 1991 als Ärztin tätig
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Choinowskis Kunst knüpft an die Tradition der botanischen Erforschung und wissenschaftlichen Untersuchungen an, die bis in die Renaissance zurückreicht. Verwurzelt im Erbe der Wunderkammern, nähert sich Choinowski der Natur mit einem wissenschaftlichen Blick. Durch die inspirierende Verbindung von Wissenschaft und Kunst verwandelt sie Naturstudien in ein Mittel der Narration.
Durch akribische Beobachtung und künstlerische Interpretation überschreitet Choinowski die Grenzen der tradierten botanischen Kunst und durchdringt ihre Arbeit mit Zitaten aus der griechischen Mythologie, der Pflanzensymbolik und der Medizingeschichte. Mit einer Vielzahl an Techniken wie Aquarell, Bleistift, Oel und Tiefdruck entstehen lebendige Erzählungen, die die Betrachtenden in die Welt der Botanik eintauchen lassen. Über ihren ästhetischen Reiz hinaus dienen ihre Werke als Wegweiser für Neugier und Erkundung und laden dazu ein, sich mit der Verbindung von Kunst und Natur auseinanderzusetzen.
Simon Santschi, Leiter der Europäischen Kunstakademie Trier
Susanne Choinowski
Blume in Blau, 2023, Acryl und Öl auf Papier, 51x38cm
Susanne Choinowski